20 Jahre Sporttauchverein Hückelhoven e.V.

2004 - 2024

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Scharendijke Niederlande

Dieser Bericht handelt von einem Tauchausflug,den Markus und Georg gemeinsam mit ihren Tauchkameraden/innen vom Sporttauchverein Hückelhoven e.V. an die niederländische Nordseeküste unternommen haben.

Ziel war die Bucht "De Kabbelaar" Scharendijke im Grevelinger Meer.

Dort befindet sich u.a. das Wrack "Le Serpent",ein ca. 60 m langer und 7 m breiter betonierter Schlepper,der jahrelang auf niederländischen Gewässern unterwegs war und nun im Grevelinger Meer sein letztes,feuchtes Grab gefunden hat.

Auf ca.21 bis 29 m dient es nun der Befriedigung des Erkundungshungers abenteuerlustiger Sporttaucher,in deren Reihen wir uns eingliedern wollten.

Aber fangen wir am Anfang an:

Am Freitag Nachmittag, den 27.10.2023 starteten 2 PKW's beladen mit 9 Tauchern und allem benötigten Equipment vom Vereinsheim in Hückelhoven Richtung Nordsee.

Durch den Schnellstraßenanschluss ab Heinsberg an das niederländische Autobahnnetz gestaltete sich die Anreise trotz Geschwindigkeitsbegrenzung auf den holländischen Autobahnen problemlos.

Der Tauchplatz "De Kabbelaar" befindet sich in einer Bucht im Grevelinger Meer,was den positiven Effekt hat,dass das Tauchen unabhängig von den Gezeiten möglich ist.

Neben der Hauptattraktion "Le Serpent" findet man auf ca.8-12 m Tiefe noch die Wracks "De Rat" und "De Zeehond",beides kleine Stahlschiffe mit einer Länge von ca.10 bis 14m.

Alle Wracks sind an der Oberfläche mit Bojen versehen,so dass man die Wahl hat sie entweder schwimmend an der Oberfläche oder aber mittels Unterwassernavigation zu erreichen.

Unser Hauptaugenmerk lag auf dem Wrack der "Le Serpent",das vom Einstieg doch ein beträchtliches Stück (Tauchzeit ca.7 Minuten) entfernt liegt.

Dieser Umstand und die Tatsache,dass es ab 20 m Wassertiefe stockdunkel war, ließen das Risiko einer Fehlnavigation als durchaus wahrscheinlich erscheinen,so dass wir den Hinweg über Wasser zurück legten.

Dies hatte darüber hinaus auch noch den positiven Effekt,dass wir die hierdurch gesparte Pressluft zur Verlängerung unseres Aufenthaltes an der "Le Serpent" nutzen konnten.

Da sowohl das Heck als auch der Bug mit einer Boje markiert ist,hat man die Qual der Wahl,von wo aus man seinen Tauchgang startet.

An der Boje angekommen taucht man an einer Stahlkette hinab und gelangt so zum Wrack.

Aufgrund fehlenden Tageslichts und der eingeschränkten Sicht ist das Tauchen in den Laderäumen nur mir Vorsicht zu genießen.

Hiervon zeugt ein tragischer Tauchunfall, bei dem 2 Taucher in einem Laderaum des Wracks ums Leben kamen.

Da wir deren Schicksal nicht teilen wollten,entschieden wir uns für eine ausführliche Inspektion des äußeren Bootskörpers und der Aufbauten.

Alleine aufgrund seiner Größe lohnte dies.

Die vollständige Umrundung dauerte gut 30 Minuten.

Da wir hierbei fast die gesamte Pressluft verbrauchten,legten wir auch den Rückweg an der Wasseroberfläche zurück.

Da auch der Weg zum Tauchplatz wegen seiner Länge und der zu überwindenden Treppe als beträchtlich zu bezeichnen ist,kann der gesamte Tauchgang in die Kategorie "körperlich anspruchsvoll" eingeordnet werden.

Dennoch lohnt das Ziel und ist die doch lange Anreise ,die mit einer Übernachtung verbunden werden sollte,wert.

Und nicht vergessen:

"OLD DIVERS NEVER DIE. THEY JUST GO DEEPER."

Markus und Georg

(c) Sporttauchverein Hückelhoven e.V. Verein für bereits aktive und angehende Sporttaucher jeden Alters im Kreis Heinsberg und darüber hinaus.

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